Innere Medizin

Dazu gehören unter anderem folgende Erkrankungen:

1. Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Bluthochdruck, Herzinfarkt, Kollaps, Herzrhythmusstörungen, Gefäßerkrankungen der Hauptschlagader (Aorta), der Arterien und Venen des gesamten Körpers etc.)
2. Erkrankungen des Verdauungssystems (z. B. Reflux, Gastritis, Esstörungen, Gewichtsprobleme, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Verdauungsprobleme, Magen-Darm-Geschwüre, Gallenblasenkoliken, Lebererkrankungen, Bauspeicheldrüsenentzündungen, chronisch entzündliche Darmerkrankungen,Durchfälle, Gewichtsabnahme etc.)
3. Erkrankungen der Atemwege (z. B. Bronchitis, Asthma, Lungenentzündung, postinfektiöser Husten, COPD etc.)
4. Endokrinologie (z. B. Diabetes, Osteoporose, Osteopenie, Schilddrüsenerkrankungen, Wechselbeschwerden, Elektrolymangel oder -überschuß, Kinderwunsch etc.)
5. Nierenerkrankungen (z. B. Niereninsuffizienz, Nierensteine, Nierenzysten, Nierentumore, autoimmuinologische Nierenentzündungen, Harnwegsinfekte, Blasenentzündungen und Nierenbeckenentzündungen, etc.)
6. Infektionskrankheiten (z. B. Grippe, häufige Infektanfälligkeit, Borreliose, Herpes simplex und Gürtelrose, Covid, Long-Covid, HIV/AIDS, Infektionsprävention, Impfungen, Reiseimpfungen etc.)
7. Rheumatologische- und Autoimmunerkrankungen (z. B. Rheumatoide Arthritis, Hashimoto-Thyreoiditis, Kollagenosen, Vaskulitiden, Nephritis, Autoimmunhepatitis, etc. )
8. Hämatologie (z. B. Anämie, Hämochromatose, chronische und akute Leukämien, Lymphknotenkrebs, Mastozytose, Blutplättchenerkrankungen, Immunglobulinerkrankungen etc.)
9. Onkologie (Krebserkrankungen und Krebsbehandlung aller Organe und Gewebe des Körpers, Krebsvorsorge, Erkennen familiärer Krebserkrankungen, Krebsnachsorge, psychonkologische Betreuung etc.)
10. Neurologische Erkrankungen (z. B. Schlafprobleme, Schwindel, Schlaganfall, Polyneuropathien, Durchblutungsstörungen im Gehrin (TIA), Migräne, akute Nervenentzündungen, Bandscheibenprobleme, Muskelerkrankungen, Parkinson-Krankheit etc.)
11. Stoffwechselerkrankungen (z. B. Fettstoffwechselstörungen, Harnsäurestörungen, Gicht, Diabetes, etc.)
12. Psychosmatische Erkrankungen: Reizdarm, Esstörungen, verschiedene chronische Schmerzen, psychovegetative Überaktivierung

Der Begriff „Innere Medizin” bezieht sich auf das medizinische Fachgebiet, das sich mit der Prävention, Diagnose und nicht-operativen Behandlung von Krankheiten aller Organsysteme des Körpers befasst. Innere Medizin bedeutet darauf spezialisiert zu sein, komplexe medizinische Zusammenhänge zu erkennem,  zu diagnostizieren, zu behandeln und zu koordinieren, v.a. wenn Patient:Innen an mehreren Symptomen/Erkrankungen gleichzeitig leiden. Die wesentlichen Organsysteme im Verantwortungsbereich eines Facharztes für Innere Meidzin sind Herz, Lunge, Leber, Nieren, Magen-Darm-Trakt, Knochen, endokrine Organe und die Psyche.

Insgesamt spielt die Fachrichtung eine wichtige Rolle für eine umfassende Gesundheitsversorgung und einem Wohlbefinden von Patienten sowohl in der Betreuung von Patient:Innen mit komplexen medizinischen Problemen wie auch in der Prävention.

Ein Facharzt für Innere Medizin ist spezialisiert auf die umfassende Prävention, Diagnose und nicht-operative Behandlung von Symptomen und Krankheiten aller Organsysteme des Körpers.

Folgende Aufgabenbereiche erfüllt ein Arzt für Innere Medizin:

1. Differentialdiagnostische Abklärung und Diagnosefindung: Der Facharzt für Innere Medizin führt ein umfassendes Patientengespräch, klinische und apparative Untersuchungen, diagnostische Tests und Blutabnahmen durch, um Symptome und Krankheiten der inneren Organe zu identifizieren und zu diagnostizieren und die einzlenen Erkrankungen voneinder abzugrenzen.
2. Therapieplanung und Therapiedurchführung: Der Arzt für Innere Medizin erstellt anhand der erhobenen klinischen und apparativen Befunde in Zusammenschau mit der Anamnese (früheren Krankengeschichte) und dem ausführlichen Patientengespräch Behandlungspläne. Er erklärt den Patient:Innen ausführlich die nächsten notwendigen therapeutischen Schritte.  Diese erfolgen immer in Absprache mit den Patient:Innen,
3. Verwaltung von chronischen Erkrankungen: Fachärzte für Innere Medizin betreuen oft über viele Jahre Patient:Innen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Krebserkrankungen, etc., um den Krankheitsverlauf zu überwachen und um Langzeitschäden an Organen und Komplikationen möglichst zu verhindern.
4. Präventionsmedizin: Ärzte für Innere Medizin bieten präventive Gesundheitsdienste an, wie z.B. Vorsorgeuntersuchungen, Immunitätsstatusberatungen, Impfungen, Beratung zur Lebensstiländerung und Früherkennung von Krankheiten, insbesondere von Krebserkrankungen.
5. Management und Koordinierung der Versorgung: Internisten arbeiten eng mit Fachärzten anderer Spezialgebiete und Gesundheitsdienstleistern zusammen, um eine umfassende Versorgung ihrer Patient:Innen sicherzustellen, vor allem dann, wenn diese mehrere Gesundheitsprobleme gleichzeitig haben.
6. Patientenaufklärung: Internisten erklären ihren Patienten medizinische Befunde, Behandlungsoptionen und Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität.